Kapsch TrafficCom-Aktie: In der zweiten Jahreshälfte soll alles besser werden
22.11.12 15:41
Die Börsenblogger
Ludwigsburg (www.aktiencheck.de) - Ivan Tomasevic von "Die Börsenblogger" nimmt die Aktie von Kapsch TrafficCom unter die Lupe.
Der Österreichische Anbieter von elektronischen Mautsystemen Kapsch TrafficCom habe im ersten Halbjahr 2012/13 sowohl die eigenen Erwartungen als auch die Prognosen der Analysten enttäuscht. Trotzdem sehe das Unternehmen dem zweiten Halbjahr positiv entgegen, da einige neue Großprojekte im weiteren Jahresverlauf ihre Wirkung auf den Umsatz und das Ergebnis entfalten sollten.
In der Zeit zwischen April und September 2012 hätten die Österreicher einen Umsatz von 203,4 Mio. Euro erzielt. Dies sei ein Minus von 27,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 278,8 Mio. Euro. Die Analystenzunft habe zuvor im Schnitt mit einem Umsatz von 214,9 Mio. Euro gerechnet. Kapsch habe für die schwachen Umsatzzahlen vor allem Verschiebungen bei der Implementierung und Inbetriebnahme großer Projekte in Polen und Südafrika verantwortlich gemacht. Beim EBIT habe ein Minus von 6,2 Mio. Euro, gegenüber einem Plus von 40,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011/12 gestanden. Das Periodenergebnis habe sich auf -7,0 Mio. Euro belaufen, nach einem Plus von 22,4 Mio. Euro im Vorjahr.
Trotz des enttäuschenden Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr, habe sich das Kapsch-Management damit getröstet, dass das zweite Halbjahr das Anlaufen einiger bedeutender Neuaufträge bereithalte. Nach einigen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme eines elektronischen Mautsystems in Südafrika würden Kapsch die jüngsten Entwicklungen in diesem Projekt "optimistisch" stimmen. Zudem habe das Unternehmen neue Aufträge aus den USA und Brasilien an Land ziehen können. Außerdem sei das Großprojekt in Weißrussland im September planmäßig angelaufen. Somit erwarte Kapsch, dass sich die aktuelle Auftragslage und die erzielten Erfolge im zweiten Halbjahr 2012/13 auch in der Ertragslage widerspiegeln würden.
Die Anleger habe Kapsch jedoch mit dem Ausblick noch nicht überzeugen können, denn das Papier habe nach der Bekanntgabe der Zahlen am Donnerstagvormittag in Wien rund 1 Prozent an Wert verloren. Damit habe die Aktie den Abwärtstrend vorerst fortgesetzt, bei dem seit Jahresbeginn ein Wertverlust von rund einem Drittel zu Buche stehe. Ob ein baldiges Comeback beim Aktienkurs gelingen könne, dürfte davon abhängen, ob der Optimismus beim südafrikanischen Mautsystem von Unternehmensseite tatsächlich berechtigt sei und dieses endlich anlaufen könne.
Zudem bleibt es abzuwarten, ob die Neuaufträge reibungsloser implementiert werden können als dies bei den jüngsten Verzögerungen bei den Projekten in Polen und Südafrika der Fall war, so Ivan Tomasevic von "Die Börsenblogger". (Analyse vom 22.11.2012) (22.11.2012/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der Österreichische Anbieter von elektronischen Mautsystemen Kapsch TrafficCom habe im ersten Halbjahr 2012/13 sowohl die eigenen Erwartungen als auch die Prognosen der Analysten enttäuscht. Trotzdem sehe das Unternehmen dem zweiten Halbjahr positiv entgegen, da einige neue Großprojekte im weiteren Jahresverlauf ihre Wirkung auf den Umsatz und das Ergebnis entfalten sollten.
In der Zeit zwischen April und September 2012 hätten die Österreicher einen Umsatz von 203,4 Mio. Euro erzielt. Dies sei ein Minus von 27,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 278,8 Mio. Euro. Die Analystenzunft habe zuvor im Schnitt mit einem Umsatz von 214,9 Mio. Euro gerechnet. Kapsch habe für die schwachen Umsatzzahlen vor allem Verschiebungen bei der Implementierung und Inbetriebnahme großer Projekte in Polen und Südafrika verantwortlich gemacht. Beim EBIT habe ein Minus von 6,2 Mio. Euro, gegenüber einem Plus von 40,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011/12 gestanden. Das Periodenergebnis habe sich auf -7,0 Mio. Euro belaufen, nach einem Plus von 22,4 Mio. Euro im Vorjahr.
Trotz des enttäuschenden Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr, habe sich das Kapsch-Management damit getröstet, dass das zweite Halbjahr das Anlaufen einiger bedeutender Neuaufträge bereithalte. Nach einigen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme eines elektronischen Mautsystems in Südafrika würden Kapsch die jüngsten Entwicklungen in diesem Projekt "optimistisch" stimmen. Zudem habe das Unternehmen neue Aufträge aus den USA und Brasilien an Land ziehen können. Außerdem sei das Großprojekt in Weißrussland im September planmäßig angelaufen. Somit erwarte Kapsch, dass sich die aktuelle Auftragslage und die erzielten Erfolge im zweiten Halbjahr 2012/13 auch in der Ertragslage widerspiegeln würden.
Zudem bleibt es abzuwarten, ob die Neuaufträge reibungsloser implementiert werden können als dies bei den jüngsten Verzögerungen bei den Projekten in Polen und Südafrika der Fall war, so Ivan Tomasevic von "Die Börsenblogger". (Analyse vom 22.11.2012) (22.11.2012/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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