Japan. Kurse kletterten in die Höhe
20.05.03 13:22
BBBank
Die japanischen Aktienkurse kletterten leicht in die Höhe, berichten die Analysten der BBBank.
Einerseits habe ein nachgebender Yen die Anleger erfreut. Sie hätten sich mit Aktien von exportstarken Unternehmen eingedeckt. Andererseits seien die Notierungen der heimischen Banken einen zweiten Tag eingebrochen. Beobachter hätten befürchtet, dass weitere Finanzinstitute in eine finanzielle Schieflage geraten könnten. Insgesamt hätten jedoch die steigenden Aktienkurse der Exportwerte überwogen. Der Nikkei 225-Index habe sich um 0,3% auf 8.059,48 Zähler gesteigert.
Am Montag habe der Yen noch bei 115,07 Yen/US-Dollar notiert. Heute habe er auf bis zu 117,15 abgewertet. Dadurch könnten japanische Unternehmen ihre Waren im Ausland billiger anbieten. Investoren hätten deswegen Aktien von international ausgerichteten Unternehmen gekauft. Honda habe sich um rund 2% auf 4.010 Yen verteuert. Falls die heimische Währung um 1 Yen abwertet, steige der Betriebsgewinn des Automobilunternehmens um rund 14 Mrd. Yen. Der Konkurrent Toyota Motor habe sich um 0,7% auf 2.695 Yen verbessert. Toyota erwirtschafte über 80% seines Betriebsgewinns in Nordamerika. Schließlich habe Nissan Motor, der größte japanische Automobilproduzent, um rund 1% auf 893 Yen hinzu gelegt.
Der Markt habe erneut über die finanzielle Lage des Bankensektors diskutiert. Am Wochenende sei bekannt geworden, dass die japanische Regierung das notleidende Kreditinstitut Resona finanziell unterstützen wolle. Das Unternehmen besitze zu wenig Eigenkapital und benötige möglicherweise bis zu 2 Bio. Yen, um die jüngsten Verluste auszugleichen. Investoren hätten Aktien von Banken verkauft. Sie hätten erwartet, dass auch Konkurrenten eine Finanzspritze benötigen könnten.
Sumitomo Mitsui Financial Group habe sich um zusätzliche 5,2% auf 183.000 Yen verbilligt. UFJ Holdings sei um 2,9% auf 101.000 Yen eingebrochen. Mizuho Holdings, die größte japanische Bank, verbilligte sich um rund 4 % auf 65.500 Yen. Kenwood sei um weitere rund 11% auf 262 Yen nach oben geschnellt. Der Produzent von Hifi-Produkten habe Ende letzter Woche verkündet, dass er einen sprunghaften Anstieg des Gewinns erwarte. Der Überschuss könne sich im laufenden Fiskaljahr auf 12 Mrd. Yen verdreifachen.
Einerseits habe ein nachgebender Yen die Anleger erfreut. Sie hätten sich mit Aktien von exportstarken Unternehmen eingedeckt. Andererseits seien die Notierungen der heimischen Banken einen zweiten Tag eingebrochen. Beobachter hätten befürchtet, dass weitere Finanzinstitute in eine finanzielle Schieflage geraten könnten. Insgesamt hätten jedoch die steigenden Aktienkurse der Exportwerte überwogen. Der Nikkei 225-Index habe sich um 0,3% auf 8.059,48 Zähler gesteigert.
Der Markt habe erneut über die finanzielle Lage des Bankensektors diskutiert. Am Wochenende sei bekannt geworden, dass die japanische Regierung das notleidende Kreditinstitut Resona finanziell unterstützen wolle. Das Unternehmen besitze zu wenig Eigenkapital und benötige möglicherweise bis zu 2 Bio. Yen, um die jüngsten Verluste auszugleichen. Investoren hätten Aktien von Banken verkauft. Sie hätten erwartet, dass auch Konkurrenten eine Finanzspritze benötigen könnten.
Sumitomo Mitsui Financial Group habe sich um zusätzliche 5,2% auf 183.000 Yen verbilligt. UFJ Holdings sei um 2,9% auf 101.000 Yen eingebrochen. Mizuho Holdings, die größte japanische Bank, verbilligte sich um rund 4 % auf 65.500 Yen. Kenwood sei um weitere rund 11% auf 262 Yen nach oben geschnellt. Der Produzent von Hifi-Produkten habe Ende letzter Woche verkündet, dass er einen sprunghaften Anstieg des Gewinns erwarte. Der Überschuss könne sich im laufenden Fiskaljahr auf 12 Mrd. Yen verdreifachen.