InTiCa Systems kaufen
27.05.10 11:23
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann und Michael Vara, Analysten der BankM-biw AG, stufen die InTiCa Systems-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.
InTiCa Systems sei mit einem Rekordauftragsbestand von EUR 22 Mio. (+EUR 5 Mio. seit Ende März 2010) auf einem sehr guten Weg, die eigene Prognose für 2010 zu erfüllen. Stark präsentiert habe sich vor allem der Bereich Industrieelektronik, der in Q1 ein Umsatzwachstum von über 350% gezeigt habe. Auch die Automobiltechnologie, die eine hohe Planungssicherheit biete, und die Kommunikationstechnologie, die das Umsatzniveau aus 2009 verteidigen wolle, sollten die Jahresziele erreichen. Die Analysten würden ihre Schätzungen unverändert belassen. Mit einem EV/Umsatz von 0,8 sei die InTiCa Systems-Aktie günstig bewertet, da das Unternehmen in den neuen Segmenten Industrieelektronik und Automobiltechnologie nachhaltig zweistellig wachse und sich die Margen sowie die Cash Flow Generierung nach der Investitionsphase stark erhöhen dürften.
Gegenüber dem Vorjahr habe InTiCa Systems mit einem Umsatzwachstum von 14,2% überzeugt, das von den neuen Geschäftsbereichen getragen worden sei. Das EBITDA (EUR 0,92 Mio.) habe gegenüber dem Q1/2009 nahezu verdoppelt werden können, beim EBIT (+TEUR 18) sei der Turnaround gelungen. Das Periodenergebnis sei mit TEUR -77 nur noch leicht negativ gewesen, im Gesamtjahr dürfte ein Turnaround realistisch sein.
Mit einem Wachstum von 355% auf EUR 1,56 Mio. und einem aktuellen Auftragsbestand von EUR 7,7 Mio. habe sich das Segment Industrieelektronik zu einem wichtigen Standbein des InTiCa-Konzerns entwickelt. Mit einem Segment-EBIT von EUR 0,167 Mio. (EBIT-Marge Q1: 10,7%) habe die Industrieelektronik bereits den höchsten Beitrag zum Konzern-EBIT geliefert. Für das Gesamtjahr sei ein Umsatz von EUR 6 Mio. angepeilt, was vor dem Hintergrund der dynamischen Auftragsentwicklung (Auftragsbestand: EUR 7,7 Mio.) gut erreichbar sein dürfte. Die gute Entwicklung des Segmentes spreche für die Fähigkeit von InTiCa Systems, sich in einem umkämpften Wachstumsmarkt (Zulieferer der Solarindustrie) mit Produktqualität gegen etablierte Spieler durchzusetzen.
Das Segment Automobiltechnologie habe in Q1 ein 16%iges Wachstum gezeigt. Im Gesamtjahr sollten bei einem Umsatz von EUR 11 Mio. rund 35% erreicht werden. Wegen der langen Projektlaufzeiten sei eine exakte Kalkulation hier jedoch gut darstellbar. InTiCa Systems besetze vor allem zukunftsträchtige Themenbereiche (u.a. Lösungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge). Das Wachstum mit den Anwendungen von InTiCa Systems gestalte sich daher überwiegend entlang neuer Modellreihen, wobei zunehmend auch Mittelklasseserien penetriert würden. Aktuell thematisierte Makrorisiken sollten daher nur einen geringen Einfluss auf die Segmententwicklung nehmen können.
Als einziger Bereich habe das weiterhin größte Segment, die Kommunikationstechnologie, einen Umsatzrückgang (-18,3%) verzeichnet. Sollte es gelingen, den Umsatz auf dem Niveau von Q1 (EUR 3 Mio.) zu stabilisieren, dann werde das Segmentjahresziel erreicht. Hilfreich sei, dass die Preisverhandlungen bei DSL-Splittern mit dem für InTiCa Systems wichtigsten Kunden erfolgreich abgeschlossen worden seien, so dass bezogen auf die Abnahmepreise Sicherheit bestehe. Die Planungssicherheit bezüglich der kurzfristig nachgefragten Mengen sei dagegen nicht besonders hoch, da bestehende Rahmenverträge kurzfristig abgerufen werden könnten. Eine typische Saisonfigur existiere nicht. Die Breitbandinitiative, bzw. die Erschließung ländlicher Regionen mit DSL könne dem Geschäft jedoch kurzfristig Nachfrageimpulse verleihen.
Bereits in Q1 habe die Dollarstärke bei InTiCa Systems für eine über dem Plan liegende Materialkostenquote gesorgt. Da sich der Euroverfall seither beschleunigt habe, würden die Analysten hierin das gegenwärtig größte Risiko für die Marge sehen. Betroffen von den Wechselkursveränderungen seien sämtliche in Asien zugekaufte Vorprodukte. Positiv für InTiCa Systems könnte sich allerdings bemerkbar machen, dass sich die Kostenbasis asiatischer Wettbewerber (Lohnkosten) im Zuge der Dollarstärke verschlechtere.
InTiCa Systems habe den bisherigen Ausblick bestätigt. Der 2010er Umsatz solle zwischen EUR 28 und EUR 30 Mio. liegen, ein Turnaround werde ebenfalls angestrebt. InTiCa Systems biete zudem ein detailliertes Wachstumsszenario für die Segmente, das sich auf den Rekordauftragsbestand von EUR 22 Mio. stütze. Die Industrieelektronik solle in 2010 um 250% wachsen (Q1: 355%), Automobiltechnologie um 35% (Q1: 16%) und die Kommunikationstechnologie solle das Vorjahresniveau halten (Q1: -18%).
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die InTiCa Systems-Aktie weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 27.05.2010) (27.05.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
InTiCa Systems sei mit einem Rekordauftragsbestand von EUR 22 Mio. (+EUR 5 Mio. seit Ende März 2010) auf einem sehr guten Weg, die eigene Prognose für 2010 zu erfüllen. Stark präsentiert habe sich vor allem der Bereich Industrieelektronik, der in Q1 ein Umsatzwachstum von über 350% gezeigt habe. Auch die Automobiltechnologie, die eine hohe Planungssicherheit biete, und die Kommunikationstechnologie, die das Umsatzniveau aus 2009 verteidigen wolle, sollten die Jahresziele erreichen. Die Analysten würden ihre Schätzungen unverändert belassen. Mit einem EV/Umsatz von 0,8 sei die InTiCa Systems-Aktie günstig bewertet, da das Unternehmen in den neuen Segmenten Industrieelektronik und Automobiltechnologie nachhaltig zweistellig wachse und sich die Margen sowie die Cash Flow Generierung nach der Investitionsphase stark erhöhen dürften.
Gegenüber dem Vorjahr habe InTiCa Systems mit einem Umsatzwachstum von 14,2% überzeugt, das von den neuen Geschäftsbereichen getragen worden sei. Das EBITDA (EUR 0,92 Mio.) habe gegenüber dem Q1/2009 nahezu verdoppelt werden können, beim EBIT (+TEUR 18) sei der Turnaround gelungen. Das Periodenergebnis sei mit TEUR -77 nur noch leicht negativ gewesen, im Gesamtjahr dürfte ein Turnaround realistisch sein.
Mit einem Wachstum von 355% auf EUR 1,56 Mio. und einem aktuellen Auftragsbestand von EUR 7,7 Mio. habe sich das Segment Industrieelektronik zu einem wichtigen Standbein des InTiCa-Konzerns entwickelt. Mit einem Segment-EBIT von EUR 0,167 Mio. (EBIT-Marge Q1: 10,7%) habe die Industrieelektronik bereits den höchsten Beitrag zum Konzern-EBIT geliefert. Für das Gesamtjahr sei ein Umsatz von EUR 6 Mio. angepeilt, was vor dem Hintergrund der dynamischen Auftragsentwicklung (Auftragsbestand: EUR 7,7 Mio.) gut erreichbar sein dürfte. Die gute Entwicklung des Segmentes spreche für die Fähigkeit von InTiCa Systems, sich in einem umkämpften Wachstumsmarkt (Zulieferer der Solarindustrie) mit Produktqualität gegen etablierte Spieler durchzusetzen.
Als einziger Bereich habe das weiterhin größte Segment, die Kommunikationstechnologie, einen Umsatzrückgang (-18,3%) verzeichnet. Sollte es gelingen, den Umsatz auf dem Niveau von Q1 (EUR 3 Mio.) zu stabilisieren, dann werde das Segmentjahresziel erreicht. Hilfreich sei, dass die Preisverhandlungen bei DSL-Splittern mit dem für InTiCa Systems wichtigsten Kunden erfolgreich abgeschlossen worden seien, so dass bezogen auf die Abnahmepreise Sicherheit bestehe. Die Planungssicherheit bezüglich der kurzfristig nachgefragten Mengen sei dagegen nicht besonders hoch, da bestehende Rahmenverträge kurzfristig abgerufen werden könnten. Eine typische Saisonfigur existiere nicht. Die Breitbandinitiative, bzw. die Erschließung ländlicher Regionen mit DSL könne dem Geschäft jedoch kurzfristig Nachfrageimpulse verleihen.
Bereits in Q1 habe die Dollarstärke bei InTiCa Systems für eine über dem Plan liegende Materialkostenquote gesorgt. Da sich der Euroverfall seither beschleunigt habe, würden die Analysten hierin das gegenwärtig größte Risiko für die Marge sehen. Betroffen von den Wechselkursveränderungen seien sämtliche in Asien zugekaufte Vorprodukte. Positiv für InTiCa Systems könnte sich allerdings bemerkbar machen, dass sich die Kostenbasis asiatischer Wettbewerber (Lohnkosten) im Zuge der Dollarstärke verschlechtere.
InTiCa Systems habe den bisherigen Ausblick bestätigt. Der 2010er Umsatz solle zwischen EUR 28 und EUR 30 Mio. liegen, ein Turnaround werde ebenfalls angestrebt. InTiCa Systems biete zudem ein detailliertes Wachstumsszenario für die Segmente, das sich auf den Rekordauftragsbestand von EUR 22 Mio. stütze. Die Industrieelektronik solle in 2010 um 250% wachsen (Q1: 355%), Automobiltechnologie um 35% (Q1: 16%) und die Kommunikationstechnologie solle das Vorjahresniveau halten (Q1: -18%).
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die InTiCa Systems-Aktie weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 27.05.2010) (27.05.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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