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Do, 30. November 2023, 12:17 Uhr

InTiCa Systems

WKN: 587484 / ISIN: DE0005874846

InTiCa Systems Umsatz und Auftragsbestand wesentlich gesteigert


03.09.10 15:27
BankM-Repräsentanz der biw AG

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann und Michael Vara, Analysten der BankM-biw AG, stufen die InTiCa Systems-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.

InTiCa Systems habe in der ersten Jahreshälfte ein deutliches Umsatzwachstum auf EUR 13,8 Mio. (+21,3%) gezeigt und auch den Auftragsbestand mit über EUR 24 Mio. (+83%) auf ein neues Rekordniveau geschraubt. Ergebnisseitig sei es InTiCa Systems nur gelungen, ein leicht positives EBIT (EUR 0,002 Mio.) zu erzielen, da der Umsatz- sowie Margenrückgang im Bereich "Kommunikationstechnik" (-19%), der Personalaufbau in die Organisation und die gestiegenen Vormaterialkosten in den stark wachsenden Segmenten "Automobiltechnologie" (+35%) und "Industrieelektronik" (+518%) noch belastet hätten.

Zwar werde sich dieser Effekt in der zweiten Jahreshälfte umkehren, die Analysten hätten jedoch aufgrund des schwächer als von ihnen erwarteten Kommunikationstechnologie-Ergebnisses im ersten Halbjahr die EBIT- und EPS-Schätzungen von bisher EUR 1,0 Mio. bzw. EUR 0,13 auf EUR 0,6 Mio. (EBIT) und ein EPS von EUR 0,04 zurückgenommen. Die Umsatzschätzungen seien weiter gut erreichbar. Den fairen Kurs pro Aktie würden die Analysten nun bei EUR 5,75 sehen (EUR 5,95).

Im zweiten Quartal habe InTiCa Systems das Umsatzwachstum weiter beschleunigen können. Auch das Periodenergebnis habe deutlich verbessert werden können, sei jedoch noch negativ geblieben. Trotz deutlichem Personalaufbau auf 351 Mitarbeiter (30.06.2009: 226) sei die Personalaufwandsquote auf 20,6% gesunken (21,2%). Die absehbar hohe Auslastung im zweiten Halbjahr dürfte zu deutlich positiven operativen Cash-flows führen. Investitionen in den tschechischen Produktionsstandort hätten im ersten Halbjahr abgeschlossen werden können, insofern sei künftig ein niedrigeres Capex zu erwarten.

Die "Kommunikationstechnologie" sei mit einem Umsatzrückgang auf EUR 6,3 Mio. (-19%) weiterhin belastender Faktor gewesen. Der negative EBIT-Beitrag habe von EUR -0,668 Mio. (H1/2009) auf nun EUR -0,559 Mio. reduziert werden können. Aus diesem Bereich sei jedoch kurzfristig keine wesentliche Besserung zu erwarten, da der Markt und das Wettbewerbsumfeld weiter anspruchsvoll bleiben dürften.

Das Segment "Automobiltechnologie" habe mit über EUR 4 Mio. einen um 35% höheren Umsatz als im Vorjahr erzielt. Das Segment-EBIT sei auf EUR 0,22 gestiegen (H1/2009: EUR 0,06 Mio.). InTiCa Systems dürfte hierbei auch vom Produktionsanlauf zahlreicher neuer Baureihen profitiert haben.

In der "Industrieelektronik" sei es der InTiCa Systems gelungen, weitere mehrjährige Aufträge mit Millionenvolumen zu akquirieren. Im ersten Halbjahr 2010 habe der Umsatz bereits über EUR 3,4 Mio. betragen nach nur EUR 0,56 Mio. im ersten Halbjahr 2010. Das Segment-EBIT habe sich bereits auf EUR 0,341 Mio. belaufen. Mit einer Segment-EBIT-Marge von rund 10% sei die "Industrieelektronik" damit gegenwärtig bereits das margenstärkste Geschäft der InTiCa Systems AG.

Der neue Aufsichtsrat der InTiCa Systems AG sei Ende August zu einer konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates sei Herr Werner Paletschek, Geschäftsführer der OWP Brillen GmbH, gewählt worden. Der Unternehmensberater Herr Christian Fürst (Ziel Management Consulting GmbH) sei stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Herr Detlef Hölzel gehöre dem Gremium als einfaches Mitglied an.

InTiCa Systems habe den bisherigen Ausblick bestätigt. Der 2010er Umsatz solle weiter zwischen EUR 28 und EUR 30 Mio. liegen, der hohe Auftragsbestand von EUR 24 Mio. (zum 30.06.2010) sichere dieses Ziel ab. Einen Turnaround auf Jahresbasis halte das Unternehmen weiterhin für realistisch.

Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die InTiCa Systems-Aktie weiterhin mit dem Rating "kaufen". (Analyse vom 03.09.2010) (03.09.2010/ac/a/nw)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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