Höhere globale Lagerendbestände bei Mais und Sojabohnen setzen Preise unter Druck
11.02.13 12:30
Commerzbank Corp. & Markets
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Preise für Getreide und Ölsaaten reagierten auf die neuen USDA-Schätzungen mit Abschlägen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Insbesondere die Sojabohnennotierungen hätten merklich nachgegeben. Zwar habe es bei Sojabohnen eine Abwärtsrevision der US-Endbestände um 10 Mio. auf 125 Mio. Scheffel (3,4 Mio. Tonnen) gegeben. Dies sei jedoch durch steigende Vorräte in Südamerika mehr als ausgeglichen worden, sodass die weltweiten Sojabohnenendbestände leicht auf 60,1 Mio. Tonnen nach oben revidiert worden seien. Während für Brasilien die Ernteschätzung um 1 Mio. auf ein Rekordniveau von 83,5 Mio. Tonnen angehoben worden sei, habe es für Argentinien eine Abwärtsrevision um 1 Mio. auf 53 Mio. Tonnen gegeben.
Bei Mais seien die zum Ende des laufenden Erntejahres erwarteten US-Lagerbestände aufgrund geringerer Exporte um 5% auf 632 Mio. Scheffel (16,1 Mio. Tonnen) angehoben worden. Die globalen Maisvorräte am Ende des Erntejahres sollten bei 118 Mio. Tonnen liegen und damit 2 Mio. Tonnen höher als bislang erwartet. Bemerkenswert sei, dass Brasilien die USA erstmals als weltgrößter Maisexporteur ablöse, auch wenn dies der schwächeren US-Ernte geschuldet sei und daher voraussichtlich nur vorübergehend der Fall sein dürfte. Die Schätzung für die Weizenlagerbestände in den USA zum Ende des laufenden Erntejahres sei um 3,5% auf 691 Mio. Scheffel (18,8 Mio. Tonnen) reduziert worden. Grund hierfür sei eine stärkere US-Nachfrage bei der Tierfütterung gewesen. Bei den weltweiten Weizenendbeständen habe es hingegen keine nennenswerte Änderung gegeben. (11.02.2013/ac/a/m)
Insbesondere die Sojabohnennotierungen hätten merklich nachgegeben. Zwar habe es bei Sojabohnen eine Abwärtsrevision der US-Endbestände um 10 Mio. auf 125 Mio. Scheffel (3,4 Mio. Tonnen) gegeben. Dies sei jedoch durch steigende Vorräte in Südamerika mehr als ausgeglichen worden, sodass die weltweiten Sojabohnenendbestände leicht auf 60,1 Mio. Tonnen nach oben revidiert worden seien. Während für Brasilien die Ernteschätzung um 1 Mio. auf ein Rekordniveau von 83,5 Mio. Tonnen angehoben worden sei, habe es für Argentinien eine Abwärtsrevision um 1 Mio. auf 53 Mio. Tonnen gegeben.
Bei Mais seien die zum Ende des laufenden Erntejahres erwarteten US-Lagerbestände aufgrund geringerer Exporte um 5% auf 632 Mio. Scheffel (16,1 Mio. Tonnen) angehoben worden. Die globalen Maisvorräte am Ende des Erntejahres sollten bei 118 Mio. Tonnen liegen und damit 2 Mio. Tonnen höher als bislang erwartet. Bemerkenswert sei, dass Brasilien die USA erstmals als weltgrößter Maisexporteur ablöse, auch wenn dies der schwächeren US-Ernte geschuldet sei und daher voraussichtlich nur vorübergehend der Fall sein dürfte. Die Schätzung für die Weizenlagerbestände in den USA zum Ende des laufenden Erntejahres sei um 3,5% auf 691 Mio. Scheffel (18,8 Mio. Tonnen) reduziert worden. Grund hierfür sei eine stärkere US-Nachfrage bei der Tierfütterung gewesen. Bei den weltweiten Weizenendbeständen habe es hingegen keine nennenswerte Änderung gegeben. (11.02.2013/ac/a/m)
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