HHLA kaufen
14.08.08 07:37
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" raten die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) (ISIN DE000A0S8488 / WKN A0S848) zu kaufen.
Die Hamburger Hafen und Logistik AG profitiere von der Globalisierung und der kräftigen Ausdehnung des weltweiten Güterverkehrs. Obwohl sich der Konzern weiter auf Wachstumskurs befinde, habe die Aktie seit dem Börsengang im November vergangenen Jahres rund 40% an Wert verloren und sei dabei jüngst wieder im Bereich der Unterstützung von 40,00 Euro angekommen - ein Niveau, auf dem ein langfristiges Investment vielversprechend erscheine.
Ein erfolgreicher Börsengang sehe anders aus. Kurz nach der Aufnahme der Notiz Anfang November 2007 habe die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ihr bisheriges Hoch bei 68,30 Euro erreicht, sei seitdem aber um rund 40% eingebrochen. Die Aufnahme in den MDAX habe im Frühjahr zwar für eine zwischenzeitliche Kurserholung gesorgt, aktuell notiere der Titel aber wieder in der Nähe seines Tiefs. Fundamental stehe der Konzern jedoch gut da.
Anfang 2007 sei er in die Teilkonzerne Hafenlogistik und Immobilien gegliedert worden. Zum Letzteren würden die Immobilien der Hamburger Speicherstadt und die Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH zählen. Die Entwicklung dieses Teilkonzerns werde von den S-Aktien abgebildet, die jedoch nicht an der Börse gehandelt würden. Diese befänden sich zu 100% im Eigentum der Hansestadt Hamburg.
Das Kerngeschäft der HHLA, die Hafenlogistik, sei im November 2007 an die Börse gebracht worden. Das Geschäftsfeld umfasse die Segmente Container, Intermodal und Logistik. Der Schwerpunkt liege auf den drei Hamburger Container-Terminals Altenwerder, Burchardkai und Tollerort, die im vergangenen Jahr die neue Rekordmenge von 6,7 Mio. Standardcontainern umgeschlagen hätten. Technische Innovationen und automatisierte Arbeitsabläufe würden für eine hohe Produktivität und kurze Liegezeiten sorgen. Spezialisierte Serviceunternehmen würden alle wichtigen Dienstleistungen anbieten, sei es die Reparatur oder die Lagerung von Leercontainern oder die Abfertigung von Projekt- und Schwerladung. Daneben betreibe die HHLA weitere Container-Terminals in Lübeck sowie in Odessa.
Die Sorge, dass eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums die Geschäfte des Hamburger Hafenbetreibers stark in Mitleidenschaft ziehen könnte, sei mit der Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Quartal entkräftet worden. Während die Krise in den USA relativ wenig durchgeschlagen habe, habe das Unternehmen erheblich vom boomenden Containerverkehr mit Asien und Osteuropa profitiert.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Sprung um 29,8% auf 92,6 Mio. Euro gemacht und damit selbst die optimistischsten Prognosen der Analysten übertroffen. Die hätten im Schnitt lediglich mit einem Gewinn von 75 Mio. Euro gerechnet. Die EBIT-Marge sei gegenüber dem Vorjahr von 25,7% auf 28,9% gewachsen. Auch beim Umsatzwachstum habe der Konzern die Schätzungen der Experten übertroffen. So seien die Erlöse um 15,5% auf 320,8 Mio. Euro gestiegen.
Dank des guten Starts ins Jahr 2008 habe Vorstandschef Klaus-Dieter Peters auch die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. So solle der Gesamtumsatz rund 1,3 Mrd. Euro erreichen. Das EBIT-Ergebnis solle auf Konzernebene erstmals die Schwelle von 300 Mio. Euro überschreiten. Im vergangenen Jahr 2007 habe das Unternehmen ein EBIT-Ergebnis von 288 Mio. Euro bei Erlösen von 1,18 Mrd. Euro verzeichnet.
Dass sich die weltweite Konjunkturabschwächung bis dato nicht negativ auf die Geschäfte des Unternehmens auswirke, würden auch die kürzlich gemeldeten Zahlen zum Containerumschlag unterstreichen. Sie seien in den ersten sechs Monaten 2008 um 7,3% auf 3,737 Mio. Standardcontainer gestiegen. Im ersten Halbjahr des Vorjahres seien 3,483 Mio. Standardcontainer umgeschlagen worden. Damit sei die Steigerung der HHLA fast doppelt so hoch ausgefallen wie das Containerwachstum des gesamten Hamburger Hafens. Dieses habe in den ersten sechs Monaten lediglich bei 3,8% gelegen. Angesichts der positiven Entwicklung beim Containerumschlag dürften auch die Ergebnisse des ersten Halbjahres, die das Unternehmen am heutigen Donnerstag veröffentlichen werde, erfreulich ausfallen.
Trotz der guten Perspektiven habe der Aktienkurs, der sich zwischenzeitlich bis auf 59 Euro erholt habe, seit Juni wieder deutlich nachgegeben und notiere derzeit rund 40% unter seinem Hoch. Auf diesem Niveau könnte es sich nun jedoch lohnen, erste Positionen aufzubauen. Zum einen habe sich die zum Zeitpunkt des Börsengangs etwas ambitionierte Bewertung inzwischen abgebaut. Ein KGV von 17 lasse angesichts des zu erwartenden zweistelligen Wachstums durchaus Luft für höhere Kurse.
Auf der anderen Seite signalisiere auch die Charttechnik Erholungspotenzial. Wie bereits im März habe sich die Notierung zuletzt im Bereich der Marke von 40,00 Euro stabilisiert und eventuell könne sich dieses Niveau erneut als gute Unterstützung herausstellen. Sollte dieser Bereich verteidigt werden können, erscheine auf Sicht der nächsten Monate durchaus eine Erholung auf mehr als 50,00 Euro realistisch.
Die Experten von "Aktienservice Research" bewerten die HHLA-Aktie mit "kaufen". Man empfehle das Stopp-Loss-Limit bei 36,00 Euro zu setzen. (Aktien Ausgabe 478 vom 13.08.2008) (14.08.2008/ac/a/d)
Die Hamburger Hafen und Logistik AG profitiere von der Globalisierung und der kräftigen Ausdehnung des weltweiten Güterverkehrs. Obwohl sich der Konzern weiter auf Wachstumskurs befinde, habe die Aktie seit dem Börsengang im November vergangenen Jahres rund 40% an Wert verloren und sei dabei jüngst wieder im Bereich der Unterstützung von 40,00 Euro angekommen - ein Niveau, auf dem ein langfristiges Investment vielversprechend erscheine.
Ein erfolgreicher Börsengang sehe anders aus. Kurz nach der Aufnahme der Notiz Anfang November 2007 habe die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ihr bisheriges Hoch bei 68,30 Euro erreicht, sei seitdem aber um rund 40% eingebrochen. Die Aufnahme in den MDAX habe im Frühjahr zwar für eine zwischenzeitliche Kurserholung gesorgt, aktuell notiere der Titel aber wieder in der Nähe seines Tiefs. Fundamental stehe der Konzern jedoch gut da.
Anfang 2007 sei er in die Teilkonzerne Hafenlogistik und Immobilien gegliedert worden. Zum Letzteren würden die Immobilien der Hamburger Speicherstadt und die Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH zählen. Die Entwicklung dieses Teilkonzerns werde von den S-Aktien abgebildet, die jedoch nicht an der Börse gehandelt würden. Diese befänden sich zu 100% im Eigentum der Hansestadt Hamburg.
Das Kerngeschäft der HHLA, die Hafenlogistik, sei im November 2007 an die Börse gebracht worden. Das Geschäftsfeld umfasse die Segmente Container, Intermodal und Logistik. Der Schwerpunkt liege auf den drei Hamburger Container-Terminals Altenwerder, Burchardkai und Tollerort, die im vergangenen Jahr die neue Rekordmenge von 6,7 Mio. Standardcontainern umgeschlagen hätten. Technische Innovationen und automatisierte Arbeitsabläufe würden für eine hohe Produktivität und kurze Liegezeiten sorgen. Spezialisierte Serviceunternehmen würden alle wichtigen Dienstleistungen anbieten, sei es die Reparatur oder die Lagerung von Leercontainern oder die Abfertigung von Projekt- und Schwerladung. Daneben betreibe die HHLA weitere Container-Terminals in Lübeck sowie in Odessa.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Sprung um 29,8% auf 92,6 Mio. Euro gemacht und damit selbst die optimistischsten Prognosen der Analysten übertroffen. Die hätten im Schnitt lediglich mit einem Gewinn von 75 Mio. Euro gerechnet. Die EBIT-Marge sei gegenüber dem Vorjahr von 25,7% auf 28,9% gewachsen. Auch beim Umsatzwachstum habe der Konzern die Schätzungen der Experten übertroffen. So seien die Erlöse um 15,5% auf 320,8 Mio. Euro gestiegen.
Dank des guten Starts ins Jahr 2008 habe Vorstandschef Klaus-Dieter Peters auch die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. So solle der Gesamtumsatz rund 1,3 Mrd. Euro erreichen. Das EBIT-Ergebnis solle auf Konzernebene erstmals die Schwelle von 300 Mio. Euro überschreiten. Im vergangenen Jahr 2007 habe das Unternehmen ein EBIT-Ergebnis von 288 Mio. Euro bei Erlösen von 1,18 Mrd. Euro verzeichnet.
Dass sich die weltweite Konjunkturabschwächung bis dato nicht negativ auf die Geschäfte des Unternehmens auswirke, würden auch die kürzlich gemeldeten Zahlen zum Containerumschlag unterstreichen. Sie seien in den ersten sechs Monaten 2008 um 7,3% auf 3,737 Mio. Standardcontainer gestiegen. Im ersten Halbjahr des Vorjahres seien 3,483 Mio. Standardcontainer umgeschlagen worden. Damit sei die Steigerung der HHLA fast doppelt so hoch ausgefallen wie das Containerwachstum des gesamten Hamburger Hafens. Dieses habe in den ersten sechs Monaten lediglich bei 3,8% gelegen. Angesichts der positiven Entwicklung beim Containerumschlag dürften auch die Ergebnisse des ersten Halbjahres, die das Unternehmen am heutigen Donnerstag veröffentlichen werde, erfreulich ausfallen.
Trotz der guten Perspektiven habe der Aktienkurs, der sich zwischenzeitlich bis auf 59 Euro erholt habe, seit Juni wieder deutlich nachgegeben und notiere derzeit rund 40% unter seinem Hoch. Auf diesem Niveau könnte es sich nun jedoch lohnen, erste Positionen aufzubauen. Zum einen habe sich die zum Zeitpunkt des Börsengangs etwas ambitionierte Bewertung inzwischen abgebaut. Ein KGV von 17 lasse angesichts des zu erwartenden zweistelligen Wachstums durchaus Luft für höhere Kurse.
Auf der anderen Seite signalisiere auch die Charttechnik Erholungspotenzial. Wie bereits im März habe sich die Notierung zuletzt im Bereich der Marke von 40,00 Euro stabilisiert und eventuell könne sich dieses Niveau erneut als gute Unterstützung herausstellen. Sollte dieser Bereich verteidigt werden können, erscheine auf Sicht der nächsten Monate durchaus eine Erholung auf mehr als 50,00 Euro realistisch.
Die Experten von "Aktienservice Research" bewerten die HHLA-Aktie mit "kaufen". Man empfehle das Stopp-Loss-Limit bei 36,00 Euro zu setzen. (Aktien Ausgabe 478 vom 13.08.2008) (14.08.2008/ac/a/d)
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