Gerresheimer-Aktie: Konzern mit vorsichtiger Expansion
11.10.12 09:56
FOCUS-MONEY
München (www.aktiencheck.de) - Nach Einschätzung der Experten von "FOCUS-MONEY" sollten Anleger mit einem Zeithorizont von drei bis vier Jahren bei einem Engagement in der Aktie von Gerresheimer nichts falsch machen.
Beim Pharma-Verpackungsspezialisten würden die Geschäfte rund laufen. Zu den Kunden im Segment der hochwertigen Kosmetikverpackungen würden u.a. Mercedes, L'Oréal, Procter & Gamble oder Avon gehören. Wenngleich die Glas- und Kunststoffverpackungen im vergangenen Jahr rund 12% des Konzernumsatzes gestellt hätten, sehe das Management die Kernkompetenz in einem anderen Segment. Nach eigener Einschätzung sehe man sich als einer der führenden Partner der Pharma- und Healthcare-Industrie. Für diese liefere der Konzern u.a. Standardverpackungen aus Glas und Kunststoff für feste und flüssige Arzneimittel, Inhalatoren sowie Dosier- und Spritzensysteme.
Auch wenn das dritte Quartal wegen einer einmaligen Sonderbelastung enttäuscht habe, würden die Geschäfte besser denn je verlaufen. So habe die Konzernführung in den letzten Quartalen zwei Mal die Prognose für das GJ 2011/12 angehoben. Demnach solle das Umsatzwachstum bei 9% bis 10% liegen. Das vergangene Geschäftsjahr habe bei knapp 1,1 Mrd. EUR Umsatz ein operatives Ergebnis von 217,3 Mio. EUR gebracht, womit sich die operative Umsatzrendite auf beachtlichen 19,9% bewege.
Managementangaben zufolge entwickle sich das Geschäft in den Schwellenländern besonders gut. Hier sei man bereits in Brasilien, China und Indien mit eigenen Werken vertreten. Insgesamt sei der Konzern in 47 Ländern präsent. Dabei sollte es nach Analystenmeinung nicht bleiben, böte sich doch Spielraum für weitere Übernahmen. Die Experten seien der Meinung, dass der Konzern aufgrund der großen Innivationskraft, der vorsichtigen Expansion in neue Märkte und nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels über Jahre auf dem Wachstumskurs bleiben werde.
Der Anteilsschein habe im intakten Aufwärtstrend nach vielen Anläufen den Widerstand um 36 EUR durchbrochen und falle der leichte Widerstand um 40 EUR, sei der Weg nach oben frei. Nach Einschätzung der Experten von "FOCUS-MONEY" liegen Anleger mit einem Zeithorizont von drei bis vier Jahren bei der Gerresheimer-Aktie sicher nicht verkehrt. Der Stopp-Kurs sollte bei 34,50 EUR gesetzt werden. (Ausgabe 42) (11.10.2012/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Beim Pharma-Verpackungsspezialisten würden die Geschäfte rund laufen. Zu den Kunden im Segment der hochwertigen Kosmetikverpackungen würden u.a. Mercedes, L'Oréal, Procter & Gamble oder Avon gehören. Wenngleich die Glas- und Kunststoffverpackungen im vergangenen Jahr rund 12% des Konzernumsatzes gestellt hätten, sehe das Management die Kernkompetenz in einem anderen Segment. Nach eigener Einschätzung sehe man sich als einer der führenden Partner der Pharma- und Healthcare-Industrie. Für diese liefere der Konzern u.a. Standardverpackungen aus Glas und Kunststoff für feste und flüssige Arzneimittel, Inhalatoren sowie Dosier- und Spritzensysteme.
Managementangaben zufolge entwickle sich das Geschäft in den Schwellenländern besonders gut. Hier sei man bereits in Brasilien, China und Indien mit eigenen Werken vertreten. Insgesamt sei der Konzern in 47 Ländern präsent. Dabei sollte es nach Analystenmeinung nicht bleiben, böte sich doch Spielraum für weitere Übernahmen. Die Experten seien der Meinung, dass der Konzern aufgrund der großen Innivationskraft, der vorsichtigen Expansion in neue Märkte und nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels über Jahre auf dem Wachstumskurs bleiben werde.
Der Anteilsschein habe im intakten Aufwärtstrend nach vielen Anläufen den Widerstand um 36 EUR durchbrochen und falle der leichte Widerstand um 40 EUR, sei der Weg nach oben frei. Nach Einschätzung der Experten von "FOCUS-MONEY" liegen Anleger mit einem Zeithorizont von drei bis vier Jahren bei der Gerresheimer-Aktie sicher nicht verkehrt. Der Stopp-Kurs sollte bei 34,50 EUR gesetzt werden. (Ausgabe 42) (11.10.2012/ac/a/d)
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