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Fr, 9. Juni 2023, 9:29 Uhr

DMG Mori

WKN: 587800 / ISIN: DE0005878003

GILDEMEISTER für langfristig orientierte Investoren


15.05.08 07:58
Aktienservice Research

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen langfristig orientierten Investoren die Aktie von GILDEMEISTER (ISIN DE0005878003 / WKN 587800) zu kaufen.

Der deutsche Werkzeugmaschinenhersteller GILDEMEISTER habe mit seinen jüngsten Zahlen für das erste Quartal bewiesen, dass die Erfolgsgeschichte der vergangenen drei Jahre, in denen man mit Rekordergebnissen aufwartet habe, weitergehen sollte. Anleger könnten sich zudem neben einer Dividendenerhöhung auch große Hoffnung auf weiter steigende Kurse machen, wenn es die Aktie schaffen sollte, ihren wichtigen Widerstand bei 23,10 Euro zu knacken.

Die in Bielefeld ansässige GILDEMEISTER AG sehe sich selbst als einen der weltweit führenden Hersteller von Werkzeugmaschinen und biete neben den Technologien "Drehen" und "Fräsen" die Zukunftstechnologien "Ultrasonic" und "Lasern" an. Dabei umfasse das Lieferprogramm des Unternehmens sowohl Low-Cost-Maschinen, die in großen Stückzahlen auf den Weltmärkten verkauft würden, als auch Hightech-Maschinen für hochkomplexe Fertigungsaufgaben.

Die Betrachtung des bisherigen Kursverlaufs dürfte bei so manchem Investor indes für Nachdenklichkeit sorgen: Von Oktober bis Mitte Januar sei der Kurs um die Hälfte gesunken. Der Grund für die Verunsicherung zu Beginn des Jahres sei jedoch schnell gefunden. Der Ende Dezember in den MDAX aufgerückte Wert sei im Januar wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Korruption ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Dies habe für einen Kurseinbruch innerhalb eines Tages in der Größenordnung von 25% gesorgt. Doch diese Ermittlungen seien inzwischen längst vergessen. Vielmehr bewege sich die Aktie einmal mehr in Richtung Allzeithoch. Dabei werde die jüngste Performance durch die positiven Unternehmenszahlen gestützt.

Die Maschinen aus dem Hause GILDEMEISTER seien weltweit nach wie vor gefragt. Im ersten Quartal sei der Umsatz um 22% auf 392 Mio. Euro geklettert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei von 16,4 auf 25,9 Mio. Euro gestiegen, und der Vorsteuergewinn (EBT) habe von 8,7 auf 18,1 Mio. Euro zugelegt. Nach Steuern habe der Konzern 11,2 Mio. Euro verdient, nach 4,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Wachstumskurs solle auch im Gesamtjahr 2008 weiter fortgesetzt werden.

Basis dafür seien volle Orderbücher. Im ersten Quartal seien die Auftragseingänge um 42% auf 591,9 Mio. Euro geklettert. Dazu habe die Sparte "a+f SunCarrier" (Solarkraftwerke) mit 112,8 Mio. Euro beigetragen. Konzernweit habe der Auftragsbestand Ende März mit 949,3 Mio. Euro etwa 75% über dem Vorjahresniveau gelegen.

Entsprechend zuversichtlich habe sich auch der Vorstand gezeigt. Seinen Aussagen zufolge arbeite man nach neuen Spitzenwerten im ersten Quartal daran, das Rekordjahr 2007 zu übertreffen. Konkret gehe man weiterhin von einer insgesamt stabilen Nachfrage aus und rechne für das Gesamtjahr mit einem Auftragseingang von mehr als 1,9 Mrd. Euro.

Unter Berücksichtigung des hohen Auftragsbestandes solle der Umsatz auf mehr als 1,8 Mrd. Euro steigen. Bei EBT und Überschuss peile GILDEMEISTER prozentual zweistellige Zuwächse an. Von einer positiven Geschäftsentwicklung sollten auch die Aktionäre profitieren. Bei planmäßigem Verlauf solle die Dividende weiter steigen. Für das vergangene Geschäftsjahr wolle GILDEMEISTER 0,35 Euro je Aktie ausschütten, nach 0,20 Euro für 2006. Darüber solle die Hauptversammlung am 16. Mai entscheiden. Hier könnte es zudem weitere erfreuliche Nachrichten geben - möglicherweise würden erste Einblick in die Geschäfte des laufenden Quartals gewährt.

Insgesamt betrachtet sei GILDEMEISTER aus fundamentaler Sicht somit ein äußerst interessanter Wert. Das Unternehmen sei in seinem Segment führend, und der Boom nach deutschen Produkten dürfte anhalten. Sollte die Erwartung der Unternehmensführung aufgehen, dass die insgesamt 60 nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen, auf denen 17 Weltneuheiten präsentiert würden, große Impulse bringen würden, könnte dies die ohnehin prallen Auftragsbücher weiter füllen. Die Aussichten für anhaltendes profitables Wachstum scheinen damit gegeben, wenngleich die Stärke des Euro ein belastender Faktor sein könnte, so die Experten von "Aktienservice Research".

Mit einem KGV (2008e) von rund 13 ist der Konzern zudem günstig bewertet und langfristig orientierte Investoren können Käufe der GILDEMEISTER-Aktie in Erwägung ziehen, so die Experten von "Aktienservice Research". Interessant sei zudem die Charttechnik. Das Papier habe sich zuletzt in großen Schritten seinem bisherigen Allzeithoch vom Oktober 2007 bei 23,10 Euro genähert. Ein Ausbruch darüber wäre als technisches Kaufsignal zu interpretieren und könnte dann für eine dynamische Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung sprechen. (Aktien Ausgabe 465 vom 14.05.2008) (15.05.2008/ac/a/d)




 
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