Euro Börsen wenig verändert
03.04.03 11:44
Hamburgische LB
Die europäischen Börsen tendierten auf Wochensicht kaum verändert, wobei auch hier der Golfkrieg das zentrale Thema blieb, so die Analysten der Hamburgischen Landesbank.
Der DAX habe 0,3% auf 2.589 Punkte zulegen können und der Stoxx50 habe 1,3% auf 2.207 Zähler verloren. Neben den Finanztiteln, die trotz zuletzt deutlicher Erholungsbewegung auf Wochenblick die Verliererliste angeführt hätten, hätten die Halbleitertitel im Fokus gestanden. Dazu beigetragen hätten die Veröffentlichungen des Branchenverbandes der Halbleiterindustrie SIA (Semiconductor Industry Association) gestanden. Hiernach seien die Chipumsätze im ersten Quartal des laufenden Jahres stärker als saisonal üblich gesunken. Gleichzeitig sei der Preis für 256Mbit-Drams von 5,86 US-Dollar auf 4,66 US-Dollar zurück gegangen.
Insbesondere Infineon und STMicroelectonics seien nach diesen Meldungen unter Druck geraten, da auf diesem Preisniveau kaum Gewinn erzielt werden könne. Aufwind habe zuletzt jedoch ein Beschluss des US-Handelsministeriums beschert, infolge dessen dem südkoreanischen Chiphersteller Hynix Semiconductor wegen wettbewerbswidriger Subventionen Strafzölle auferlegt werden sollten. Im Zuge der erwarteten konjunkturellen Erholung dürfte auch der Halbleitersektor wieder Chippreise realisieren können, die auskömmliche Margen zulassen sollten.
An den europäischen Aktienmärkten bestimme kurzfristig weiterhin die Entwicklung im Irak maßgeblich die Richtung. Vor diesem Hintergrund sehe man den DAX bei 2.600 Punkten und den Stoxx50 auf 2.220 Zählern.
Der DAX habe 0,3% auf 2.589 Punkte zulegen können und der Stoxx50 habe 1,3% auf 2.207 Zähler verloren. Neben den Finanztiteln, die trotz zuletzt deutlicher Erholungsbewegung auf Wochenblick die Verliererliste angeführt hätten, hätten die Halbleitertitel im Fokus gestanden. Dazu beigetragen hätten die Veröffentlichungen des Branchenverbandes der Halbleiterindustrie SIA (Semiconductor Industry Association) gestanden. Hiernach seien die Chipumsätze im ersten Quartal des laufenden Jahres stärker als saisonal üblich gesunken. Gleichzeitig sei der Preis für 256Mbit-Drams von 5,86 US-Dollar auf 4,66 US-Dollar zurück gegangen.
Insbesondere Infineon und STMicroelectonics seien nach diesen Meldungen unter Druck geraten, da auf diesem Preisniveau kaum Gewinn erzielt werden könne. Aufwind habe zuletzt jedoch ein Beschluss des US-Handelsministeriums beschert, infolge dessen dem südkoreanischen Chiphersteller Hynix Semiconductor wegen wettbewerbswidriger Subventionen Strafzölle auferlegt werden sollten. Im Zuge der erwarteten konjunkturellen Erholung dürfte auch der Halbleitersektor wieder Chippreise realisieren können, die auskömmliche Margen zulassen sollten.
An den europäischen Aktienmärkten bestimme kurzfristig weiterhin die Entwicklung im Irak maßgeblich die Richtung. Vor diesem Hintergrund sehe man den DAX bei 2.600 Punkten und den Stoxx50 auf 2.220 Zählern.
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