Ehlebracht das Geschäftsmodell bietet auch in 2012 Wachstumschancen
19.12.11 16:30
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der BankM-biw AG, Martin Pahn und Michael Vara, raten weiterhin zum Kauf der Ehlebracht-Aktie.
In Zeiten hoher Unsicherheit an den Finanzmärkten würden Investoren Unternehmen suchen, die auch 2012 und darüber hinaus wachsen würden und zudem attraktiv bewertet seien. Die Ehlebracht AG sei eine solche Aktie. Die Analysten würden ihre 2011er- und 2012er-Schätzungen im Umsatz leicht nach oben anpassen. Für 2011 und 2012 würden sie jedoch etwas höhere Kosten für den zweiten chinesischen Standort als bisher erwarten, so dass sie ihre Gewinnschätzungen reduzieren würden. Das Kursziel liege nun bei EUR 3,15.
Dies habe jedoch keine Auswirkungen auf die Dividendenschätzung der Analysten. Sie würden damit rechnen, dass Ehlebracht 2012 für das Geschäftsjahr 2011 erstmals wieder seit 1999 eine Dividende ausschütten werde (EUR 0,10). Dem Investor biete sich eine attraktive Einstiegsmöglichkeit bei einem 2012er-EV/Sales von 0,48 und einer Dividendenrendite von derzeit 4,3% für 2011.
In Q3 habe das Umsatzwachstum zum Vorjahr auf dem Niveau gelegen, welches man in Q2 gesehen habe. Eine Wachstumsverlangsamung, wie andere Unternehmen in ihren Quartalsveröffentlichungen berichtet hätten, sei nicht zu erkennen gewesen. Das Vorsteuerergebnis habe in Q3 bei rund EUR 1,0 Mio. gelegen, was einer Marge von etwa 4,5% entsprochen habe. Die Marge sei etwas schwächer als in Q2 ausgefallen, vorwiegend durch höhere Abschreibungen. Darüber hinaus seien EUR 0,4 bis 0,5 Mio. Anlaufkosten für den zweiten chinesischen Standort in den ersten neun Monaten angefallen (Q3 EUR 0,2 bis 0,3 Mio.). Die Analysten würden die bereinigte Vorsteuermarge auf etwa 5,5% in Q3 schätzen. Trotz der Sonderkosten werde Ehlebracht die Prognose für 2011 von EUR 3,5 bis 4,0 Mio. EBT erreichen.
Ehlebracht werde auch 2012 weiter wachsen. Das Unternehmen habe etablierte europäische Kunden der Haushaltsgeräteindustrie in China und profitiere von den zunehmenden Konsumwünschen der breiten Mittelschicht. Die Analysten würden derzeit mit ca. 4% Umsatzwachstum auf Konzernebene rechnen. Preiserhöhungen beim Material könnten größtenteils weitergegeben werden. Durch den Aufbau des zweiten chinesischen Standortes in Suzhou würden die Analysten jedoch mit weiteren Kosten insbesondere für den Personalaufbau und Lohnerhöhungen rechnen. Das Vorsteuerergebnis würden sie daher leicht unter dem Niveau von 2011 erwarten.
Die Wachstumschancen in der Möbelfunktions-Technik würden die Analysten in der jetzigen Situation für begrenzt halten. Jedoch würden sie auch keinen dramatischen Einbruch im Umsatz sehen. Ehlebrachts Kernmärkte würden in Westeuropa und Skandinavien liegen. Die Produktpalette biete innovative LED- und Halogenleuchten an, die zunehmend nachgefragt würden.
Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten hätten durch die Schuldenkrise in Europa und den USA seit der letzten Analyse der Analysten Ende August deutlich zugenommen. Die Investoren würden jegliche riskante Geschäftsmodelle, aber auch Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung wie im Falle der Ehlebracht meiden. Gleichwohl biete Ehlebracht dem antizyklisch denkenden Investor eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Das Unternehmen wachse profitabel und habe sich rechtzeitig in China gut positioniert. Die Kunden in China seien etablierte, solvente Konzerne der Haushaltsgeräteindustrie.
Zudem habe das Unternehmen die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung signalisiert. Die Analysten würden diesen Schritt als Ausdruck der Stärke des Geschäftsmodells und als Zeichen dafür erachten, über den Konjunkturzyklus hinweg dividendenfähig zu sein. Die Bewertung sei weiterhin attraktiv (EV/Sales 0,48; EV/EBIT 9,0; KGV 11,3), auch wenn die Analysten ihr Kursziel leicht nach unten angepasst hätten.
Die Analysten der BankM-biw AG empfehlen die Ehlebracht-Aktie weiterhin zum Kauf. (Analyse vom 19.12.2011) (19.12.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
In Zeiten hoher Unsicherheit an den Finanzmärkten würden Investoren Unternehmen suchen, die auch 2012 und darüber hinaus wachsen würden und zudem attraktiv bewertet seien. Die Ehlebracht AG sei eine solche Aktie. Die Analysten würden ihre 2011er- und 2012er-Schätzungen im Umsatz leicht nach oben anpassen. Für 2011 und 2012 würden sie jedoch etwas höhere Kosten für den zweiten chinesischen Standort als bisher erwarten, so dass sie ihre Gewinnschätzungen reduzieren würden. Das Kursziel liege nun bei EUR 3,15.
Dies habe jedoch keine Auswirkungen auf die Dividendenschätzung der Analysten. Sie würden damit rechnen, dass Ehlebracht 2012 für das Geschäftsjahr 2011 erstmals wieder seit 1999 eine Dividende ausschütten werde (EUR 0,10). Dem Investor biete sich eine attraktive Einstiegsmöglichkeit bei einem 2012er-EV/Sales von 0,48 und einer Dividendenrendite von derzeit 4,3% für 2011.
In Q3 habe das Umsatzwachstum zum Vorjahr auf dem Niveau gelegen, welches man in Q2 gesehen habe. Eine Wachstumsverlangsamung, wie andere Unternehmen in ihren Quartalsveröffentlichungen berichtet hätten, sei nicht zu erkennen gewesen. Das Vorsteuerergebnis habe in Q3 bei rund EUR 1,0 Mio. gelegen, was einer Marge von etwa 4,5% entsprochen habe. Die Marge sei etwas schwächer als in Q2 ausgefallen, vorwiegend durch höhere Abschreibungen. Darüber hinaus seien EUR 0,4 bis 0,5 Mio. Anlaufkosten für den zweiten chinesischen Standort in den ersten neun Monaten angefallen (Q3 EUR 0,2 bis 0,3 Mio.). Die Analysten würden die bereinigte Vorsteuermarge auf etwa 5,5% in Q3 schätzen. Trotz der Sonderkosten werde Ehlebracht die Prognose für 2011 von EUR 3,5 bis 4,0 Mio. EBT erreichen.
Ehlebracht werde auch 2012 weiter wachsen. Das Unternehmen habe etablierte europäische Kunden der Haushaltsgeräteindustrie in China und profitiere von den zunehmenden Konsumwünschen der breiten Mittelschicht. Die Analysten würden derzeit mit ca. 4% Umsatzwachstum auf Konzernebene rechnen. Preiserhöhungen beim Material könnten größtenteils weitergegeben werden. Durch den Aufbau des zweiten chinesischen Standortes in Suzhou würden die Analysten jedoch mit weiteren Kosten insbesondere für den Personalaufbau und Lohnerhöhungen rechnen. Das Vorsteuerergebnis würden sie daher leicht unter dem Niveau von 2011 erwarten.
Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten hätten durch die Schuldenkrise in Europa und den USA seit der letzten Analyse der Analysten Ende August deutlich zugenommen. Die Investoren würden jegliche riskante Geschäftsmodelle, aber auch Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung wie im Falle der Ehlebracht meiden. Gleichwohl biete Ehlebracht dem antizyklisch denkenden Investor eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Das Unternehmen wachse profitabel und habe sich rechtzeitig in China gut positioniert. Die Kunden in China seien etablierte, solvente Konzerne der Haushaltsgeräteindustrie.
Zudem habe das Unternehmen die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung signalisiert. Die Analysten würden diesen Schritt als Ausdruck der Stärke des Geschäftsmodells und als Zeichen dafür erachten, über den Konjunkturzyklus hinweg dividendenfähig zu sein. Die Bewertung sei weiterhin attraktiv (EV/Sales 0,48; EV/EBIT 9,0; KGV 11,3), auch wenn die Analysten ihr Kursziel leicht nach unten angepasst hätten.
Die Analysten der BankM-biw AG empfehlen die Ehlebracht-Aktie weiterhin zum Kauf. (Analyse vom 19.12.2011) (19.12.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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