Eckert & Ziegler operative Marge in 2010 weiter verbessert
11.04.11 11:35
BankM-Repräsentanz der biw AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der BankM-biw AG, Dr. Roger Becker, stuft die Eckert & Ziegler-Aktie (ISIN DE0005659700 / WKN 565970) von "neutral" auf "kaufen" herauf.
Die Eckert und Ziegler AG (EZAG) sei ein Spezialist für die Handhabung, Verarbeitung und Entsorgung von radioaktiven Stoffen. Sie produziert radioaktive Komponenten und Stoffe für die Messtechnik, die nuklearmedizinische Bildgebung sowie die Diagnose und Behandlung von Krebs. In vielen Nischen des Isotopenmarktes sei der Konzern dabei global oder zumindest europaweit führend - auch durch kontinuierliche und zielgerichtete Akquisitionstätigkeit.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe das Unternehmen einen Gesamtumsatz von EUR 111,1 Mio. generiert (+10% ggü. Vj.) und dabei einen Gewinn i.H.v. EUR 9,4 Mio. nach Minderheiten (+26%, ohne Sondereffekte in 2009) erwirtschaftet. Dies entspreche einer Steigerung der Nettomarge um gut 1%-Punkt im Vergleich zum Vorjahr. Das EBIT betrage EUR 16,6 Mio. und sei damit c.p. um 14% gestiegen; die EBIT-Marge habe sich hierbei leicht auf 14,9% verbessert (+0,5%-Punkte). Der operative Liquiditätszufluss habe mit EUR 15,0 Mio. deutlich unter dem Vorjahr (-32%) gelegen. Dieser Rückgang sei einem kapitalbindenden Anstieg des Nettoumlaufvermögens (NUV) um EUR 8,9 Mio. geschuldet; gleichwohl stelle dies im Wesentlichen eine Rückkehr auf das Normalniveau dar, da 2009 hohe Anzahlungen für Anlagenlieferungen das NUV überproportional geschmälert hätten. Der Barmittelbestand zum Ende der Berichtsperiode betrage knapp EUR 30 Mio., was die Analysten durchaus als komfortabel erachten würden.
Das Übernahmeangebot an die IBt-Aktionäre führe zu einem deutlichen Ausbau der Beteiligung und erhöhe die Partizipation am wirtschaftlichen Erfolg des Tochterunternehmens auf nunmehr 72% (zuvor 38,5%).
Die Expansionsstrategie im Therapiesegment in Richtung USA sei gescheitert: So gebe es Unstimmigkeiten in der Bilanz- und GuV der Core Oncology. Es sei eine Abschreibung des Darlehens an Core Oncology i. H.v. EUR 1,4 Mio. erfolgt. Zudem sei das Übernahmeangebot für Theragenics Corp. (ISIN US8833751071 / WKN 875434) zurückgezogen worden.
Die Eigenkapitalquote nach der IBt-Übernahme und die Dividendenzahlung seien wieder stabil bei 51%. Der Dividendenvorschlag für 2010 belaufe sich auf EUR 0,60 (Vorjahr: EUR 0,45).
Die Analysten der BankM-biw AG raten nun zum Kauf der Eckert & Ziegler-Aktie und haben den fairen Wert von EUR 28,60 auf EUR 40,50 angehoben. (Analyse vom 11.04.2011) (11.04.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die Eckert und Ziegler AG (EZAG) sei ein Spezialist für die Handhabung, Verarbeitung und Entsorgung von radioaktiven Stoffen. Sie produziert radioaktive Komponenten und Stoffe für die Messtechnik, die nuklearmedizinische Bildgebung sowie die Diagnose und Behandlung von Krebs. In vielen Nischen des Isotopenmarktes sei der Konzern dabei global oder zumindest europaweit führend - auch durch kontinuierliche und zielgerichtete Akquisitionstätigkeit.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe das Unternehmen einen Gesamtumsatz von EUR 111,1 Mio. generiert (+10% ggü. Vj.) und dabei einen Gewinn i.H.v. EUR 9,4 Mio. nach Minderheiten (+26%, ohne Sondereffekte in 2009) erwirtschaftet. Dies entspreche einer Steigerung der Nettomarge um gut 1%-Punkt im Vergleich zum Vorjahr. Das EBIT betrage EUR 16,6 Mio. und sei damit c.p. um 14% gestiegen; die EBIT-Marge habe sich hierbei leicht auf 14,9% verbessert (+0,5%-Punkte). Der operative Liquiditätszufluss habe mit EUR 15,0 Mio. deutlich unter dem Vorjahr (-32%) gelegen. Dieser Rückgang sei einem kapitalbindenden Anstieg des Nettoumlaufvermögens (NUV) um EUR 8,9 Mio. geschuldet; gleichwohl stelle dies im Wesentlichen eine Rückkehr auf das Normalniveau dar, da 2009 hohe Anzahlungen für Anlagenlieferungen das NUV überproportional geschmälert hätten. Der Barmittelbestand zum Ende der Berichtsperiode betrage knapp EUR 30 Mio., was die Analysten durchaus als komfortabel erachten würden.
Das Übernahmeangebot an die IBt-Aktionäre führe zu einem deutlichen Ausbau der Beteiligung und erhöhe die Partizipation am wirtschaftlichen Erfolg des Tochterunternehmens auf nunmehr 72% (zuvor 38,5%).
Die Eigenkapitalquote nach der IBt-Übernahme und die Dividendenzahlung seien wieder stabil bei 51%. Der Dividendenvorschlag für 2010 belaufe sich auf EUR 0,60 (Vorjahr: EUR 0,45).
Die Analysten der BankM-biw AG raten nun zum Kauf der Eckert & Ziegler-Aktie und haben den fairen Wert von EUR 28,60 auf EUR 40,50 angehoben. (Analyse vom 11.04.2011) (11.04.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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