Deutsche Lufthansa kaufen
06.03.08 08:56
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" raten die Aktie der Deutschen Lufthansa zu kaufen.
Deutschlands größte Fluggesellschaft habe mit ihren Zahlen für das Jahr 2007 positiv überrascht. Nicht nur das operative Ergebnis habe nach vorläufigen Zahlen deutlich zulegen können, die Deutsche Lufthansa habe auch die Erwartungen übertroffen. Nachdem die Aktie in den vergangenen Monaten zu einem Sinkflug angesetzt habe, könnte nun mit Blick auf eine schöne Dividendenausschüttung sowie einer guten fundamentalen Verfassung wieder auf steigende Kurse gesetzt werden. Auf dem aktuellen Niveau scheine die Aktie langfristig interessant.
Die Deutsche Lufthansa sei eines der bekanntesten Unternehmen aus Deutschland und habe Tradition. Der Start des Flugbetriebs sei nach dem Krieg am 1. April 1955 erfolgt. Seitdem habe sich die Lufthansa zu einer der größten und erfolgreichsten Fluggesellschaften der Welt entwickelt. Im internationalen Luftverkehr belege sie sowohl in der Passage als auch in der Fracht Spitzenplätze.
Wie gut die Lufthansa operativ arbeite, habe sich im Krisenjahr 2001 gezeigt, in dem vor allem viele US-Mitbewerber die Segel hätten streichen und Konkurs anmelden müssen. Hier sei es dem deutschen Konzern immerhin gelungen, ein leicht positives operatives Ergebnis zu erzielen. Seitdem gehe es bergauf. Das Unternehmen sei heute in fünf Geschäftsfeldern aktiv. Neben dem Kerngeschäft, der Lufthansa Passage Airlines, seien dies die Bereiche Logistik, Technik, IT-Services und Catering.
Die fünf Bereiche scheinen sich aktuell operativ sehr gut zu entwickeln, wie die vorläufigen Zahlen für 2007 zeigen, so die Experten von "Aktienservice Research". Der Konzernumsatz sei von 19,8 auf 22,4 Mrd. Euro geklettert. Daneben habe sich das operative Ergebnis von 0,85 auf 1,38 Mrd. Euro verbessert, womit das angestrebte Ergebnisziel übertroffen worden sei. Die positive Geschäftsentwicklung sowie Erträge aus dem Portfoliomanagement hätten auch den Nachsteuergewinn geprägt. Er sei von 0,8 auf 1,66 Mrd. Euro geklettert. Vom guten Abschneiden sollten auf die Aktionäre profitieren. Geplant sei, die Dividende von 0,70 auf 1,25 Euro je Aktie zu erhöhen.
Auch wenn das Management der Deutschen Lufthansa bei der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen keinen Ausblick gegeben habe, würden die ersten offiziellen Zahlen für den Januar zeigen, dass der Konzern gut unterwegs sei. So habe der Bereich Passage im Januar seinen Wachstumskurs fortgesetzt und das erweiterte Angebot komplett am Markt abgesetzt. Die verkauften Sitzkilometer seien um 7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und der Sitzladefaktor habe um 0,9 Prozentpunkte auf 76,9% verbessert werden können. Die Zahl der Passagiere habe sich ferner deutlich um 7,6% auf 4,1 Mio. erhöht.
Spannend könnte es nächste Woche bei der Vorlage der detaillierten Zahlen werden. Dann erwarte der Markt vor allem im Hinblick auf die Strategie im Billigflugsegment detaillierte Aussagen, zumal dieses in Deutschland weiter boome, wie die jüngsten Daten der Deutschen Flugsicherung belegen würden. 2007 habe der Anteil der Billigflieger, der so genannten Low-Cost-Carrier, am Gesamtverkehr auf 22,5% zugelegt, nach 19,1% im Jahr zuvor. 2001 habe ihr Marktanteil noch unter 5% gelegen.
Nachdem die Aktie von ihrem Mehrjahreshoch im Januar 2007 bei 22,83 Euro korrigiert und vor allem in den vergangenen Monaten deutlicher nachgegeben habe, könnte sich nun im Bereich von etwa 15 bis 16 Euro eine Bodenbildung abzeichnen. Allerdings sei diese noch nicht abgeschlossen, und weitere Abgaben seien daher durchaus möglich. Aus fundamentalen Gesichtspunkten sei das Papier dennoch sehr interessant. Mit einem KGV (2008e) von 8,4 und einem KUV von 0,3 sei die Aktie im Sektorvergleich nicht zu teuer.
Daneben überzeuge die Dividendenrendite. Bleibe es bei der geplanten Ausschüttung für 2007 von 1,25 Euro, liege die Dividendenrendite aktuell bei mehr als 8%. Langfristig orientierte Investoren könnten daher trotz der aktuellen eher schwächeren charttechnischen Situation Käufe in Erwägung ziehen. Wer auf Nummer sicher gehen wolle, warte indes, bis sich eine klare abgeschlossene Bodenbildung gezeigt habe. Eine solche könnte gegeben sein, wenn die Marke von 16,30 Euro auf Schlusskursbasis überwunden werde.
Die Experten von "Aktienservice Research" stufen die Aktie der Deutschen Lufthansa mit "kaufen" ein. Das Stop-loss-limit solle bei 13,60 Euro platziert werden. (Aktien Ausgabe 455 vom 05.03.2008) (06.03.2008/ac/a/d)
Deutschlands größte Fluggesellschaft habe mit ihren Zahlen für das Jahr 2007 positiv überrascht. Nicht nur das operative Ergebnis habe nach vorläufigen Zahlen deutlich zulegen können, die Deutsche Lufthansa habe auch die Erwartungen übertroffen. Nachdem die Aktie in den vergangenen Monaten zu einem Sinkflug angesetzt habe, könnte nun mit Blick auf eine schöne Dividendenausschüttung sowie einer guten fundamentalen Verfassung wieder auf steigende Kurse gesetzt werden. Auf dem aktuellen Niveau scheine die Aktie langfristig interessant.
Die Deutsche Lufthansa sei eines der bekanntesten Unternehmen aus Deutschland und habe Tradition. Der Start des Flugbetriebs sei nach dem Krieg am 1. April 1955 erfolgt. Seitdem habe sich die Lufthansa zu einer der größten und erfolgreichsten Fluggesellschaften der Welt entwickelt. Im internationalen Luftverkehr belege sie sowohl in der Passage als auch in der Fracht Spitzenplätze.
Wie gut die Lufthansa operativ arbeite, habe sich im Krisenjahr 2001 gezeigt, in dem vor allem viele US-Mitbewerber die Segel hätten streichen und Konkurs anmelden müssen. Hier sei es dem deutschen Konzern immerhin gelungen, ein leicht positives operatives Ergebnis zu erzielen. Seitdem gehe es bergauf. Das Unternehmen sei heute in fünf Geschäftsfeldern aktiv. Neben dem Kerngeschäft, der Lufthansa Passage Airlines, seien dies die Bereiche Logistik, Technik, IT-Services und Catering.
Auch wenn das Management der Deutschen Lufthansa bei der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen keinen Ausblick gegeben habe, würden die ersten offiziellen Zahlen für den Januar zeigen, dass der Konzern gut unterwegs sei. So habe der Bereich Passage im Januar seinen Wachstumskurs fortgesetzt und das erweiterte Angebot komplett am Markt abgesetzt. Die verkauften Sitzkilometer seien um 7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und der Sitzladefaktor habe um 0,9 Prozentpunkte auf 76,9% verbessert werden können. Die Zahl der Passagiere habe sich ferner deutlich um 7,6% auf 4,1 Mio. erhöht.
Spannend könnte es nächste Woche bei der Vorlage der detaillierten Zahlen werden. Dann erwarte der Markt vor allem im Hinblick auf die Strategie im Billigflugsegment detaillierte Aussagen, zumal dieses in Deutschland weiter boome, wie die jüngsten Daten der Deutschen Flugsicherung belegen würden. 2007 habe der Anteil der Billigflieger, der so genannten Low-Cost-Carrier, am Gesamtverkehr auf 22,5% zugelegt, nach 19,1% im Jahr zuvor. 2001 habe ihr Marktanteil noch unter 5% gelegen.
Nachdem die Aktie von ihrem Mehrjahreshoch im Januar 2007 bei 22,83 Euro korrigiert und vor allem in den vergangenen Monaten deutlicher nachgegeben habe, könnte sich nun im Bereich von etwa 15 bis 16 Euro eine Bodenbildung abzeichnen. Allerdings sei diese noch nicht abgeschlossen, und weitere Abgaben seien daher durchaus möglich. Aus fundamentalen Gesichtspunkten sei das Papier dennoch sehr interessant. Mit einem KGV (2008e) von 8,4 und einem KUV von 0,3 sei die Aktie im Sektorvergleich nicht zu teuer.
Daneben überzeuge die Dividendenrendite. Bleibe es bei der geplanten Ausschüttung für 2007 von 1,25 Euro, liege die Dividendenrendite aktuell bei mehr als 8%. Langfristig orientierte Investoren könnten daher trotz der aktuellen eher schwächeren charttechnischen Situation Käufe in Erwägung ziehen. Wer auf Nummer sicher gehen wolle, warte indes, bis sich eine klare abgeschlossene Bodenbildung gezeigt habe. Eine solche könnte gegeben sein, wenn die Marke von 16,30 Euro auf Schlusskursbasis überwunden werde.
Die Experten von "Aktienservice Research" stufen die Aktie der Deutschen Lufthansa mit "kaufen" ein. Das Stop-loss-limit solle bei 13,60 Euro platziert werden. (Aktien Ausgabe 455 vom 05.03.2008) (06.03.2008/ac/a/d)
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