Börse Inside nicht zeichnen
06.11.01 09:44
NewTec-Investor
Die Analysten vom Börsenbrief "NewTec-Investor" raten von einer Zeichnung der Aktien von Börse Inside (WKN 797639) ab.
Ab Mitte November stehe mit dem Schweizer Börsenbriefverlag ein neuer IPO-Kandidat am Start. Das Unternehmen strebe zunächst am 13. Dezember die Handelsaufnahme im Freiverkehr in Frankfurt an. Im nächsten Jahr solle dann der Aufstieg in den Geregelten Markt oder den SMAX erfolgen.
Die Einnahmen aus dem Börsengang würden überwiegend für Akquisitionen verwendet werden sollen. Demnach plane die Gesellschaft führende US-Börsenbriefe auf Lizenzbasis nach Deutschland zu holen. Die Geschäftsfelder Merchandising, Vermögensverwaltung und Internet würden ebenfalls ausgebaut werden sollen. Das Ziel des Börsengangs sei eindeutig definiert worden. Innerhalb der kommenden zwölf Monate wolle das Unternehmen im Börsenbriefbereich die Marktführerschaft in Deutschland erlangen.
Allerdings habe sich das Unternehmen, das derzeit nur drei fest angestellte Redakteure beschäftige, noch nicht darüber geäußert, wie dieses Ziel erreicht werden solle. Die Geschäftszahlen würden den gesetzten Führungsanspruch noch nicht untermauern. Der für das aktuelle Jahr angestrebte Umsatz in Höhe von 3,09 Mio. Euro würde einem Rückgang gegenüber dem vorherigen Jahr von mehr als 26% entsprechen. Wie für das Jahr 2002 eine Umsatzverbesserung um 79% und für 2003 um weitere 41% erzielt werden solle, bleibe das Geheimnis des Börse-Inside-Managements.
Die angestrebte Umsatzsteigerung von derzeit 16 auf fast 40% bis zum Jahr 2004 scheine den Analysten sehr ambitioniert und werde ebenfalls nicht mit greifbaren Erklärungen untermauert. Der potentielle Anleger finde hier nur die Prognose, dass das Ergebnis je Anteilsschein von 2001 bis 2005 von 0,26 über 0,85, 1,32 und 1,68 bis auf 2,12 Euro verbessert werden solle.
Die angestrebten Umsätze in den Geschäftsfeldern Merchandising und Vermögensverwaltung seien ein klarer Unsicherheitsfaktor. Denn es sei zweifelhaft, ob Börse Inside den in diesen Segmenten etablierten Anbietern wesentliche Marktanteile abnehmen könne. Fraglich seien außerdem die geplanten Akquisitionen. Denn von dem kompletten Erlös aus dem Börsengang in Höhe von 2,475 Mio. Euro würden fast 40% in die Geldbörse der drei Altaktionäre fließen und somit nicht für Käufe zur Verfügung stehen.
Da die Wertpapierexperten von "NewTec-Investor" nicht erkennen könnten, wie die angestrebten Ziele verwirklicht werden sollen und besonders der Kapitalzufluss zugunsten der bisherigen Aktionäre missfällt, wird von einer Zeichnung abgeraten.
Ab Mitte November stehe mit dem Schweizer Börsenbriefverlag ein neuer IPO-Kandidat am Start. Das Unternehmen strebe zunächst am 13. Dezember die Handelsaufnahme im Freiverkehr in Frankfurt an. Im nächsten Jahr solle dann der Aufstieg in den Geregelten Markt oder den SMAX erfolgen.
Die Einnahmen aus dem Börsengang würden überwiegend für Akquisitionen verwendet werden sollen. Demnach plane die Gesellschaft führende US-Börsenbriefe auf Lizenzbasis nach Deutschland zu holen. Die Geschäftsfelder Merchandising, Vermögensverwaltung und Internet würden ebenfalls ausgebaut werden sollen. Das Ziel des Börsengangs sei eindeutig definiert worden. Innerhalb der kommenden zwölf Monate wolle das Unternehmen im Börsenbriefbereich die Marktführerschaft in Deutschland erlangen.
Die angestrebte Umsatzsteigerung von derzeit 16 auf fast 40% bis zum Jahr 2004 scheine den Analysten sehr ambitioniert und werde ebenfalls nicht mit greifbaren Erklärungen untermauert. Der potentielle Anleger finde hier nur die Prognose, dass das Ergebnis je Anteilsschein von 2001 bis 2005 von 0,26 über 0,85, 1,32 und 1,68 bis auf 2,12 Euro verbessert werden solle.
Die angestrebten Umsätze in den Geschäftsfeldern Merchandising und Vermögensverwaltung seien ein klarer Unsicherheitsfaktor. Denn es sei zweifelhaft, ob Börse Inside den in diesen Segmenten etablierten Anbietern wesentliche Marktanteile abnehmen könne. Fraglich seien außerdem die geplanten Akquisitionen. Denn von dem kompletten Erlös aus dem Börsengang in Höhe von 2,475 Mio. Euro würden fast 40% in die Geldbörse der drei Altaktionäre fließen und somit nicht für Käufe zur Verfügung stehen.
Da die Wertpapierexperten von "NewTec-Investor" nicht erkennen könnten, wie die angestrebten Ziele verwirklicht werden sollen und besonders der Kapitalzufluss zugunsten der bisherigen Aktionäre missfällt, wird von einer Zeichnung abgeraten.
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