Allianz kaufen
28.02.08 10:17
Aktienservice Research
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Aktienservice Research" raten die Aktie der Allianz zu kaufen.
Das Geschäftsjahr 2007 sei ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr für die Allianz gewesen. Der Konzern habe trotz des schwierigen Finanzmarktumfelds in der zweiten Jahreshälfte 2007 sein Ergebnis steigern können und habe zudem noch einen positiven Ausblick gegeben. Die Zahlen hätten aber vor allem eines gezeigt: Das operative Geschäft der Allianz sei weiterhin stark. Angesichts einer günstigen Bewertung sowie einer satten Dividendenrendite sollten sich langfristig orientierte Investoren die Aktie daher einmal näher anschauen!
Die Münchner Allianz Gruppe sei in mehr als 70 Ländern vertreten und einer der größten Finanzdienstleister der Welt. Der wichtigste und bedeutendste Markt des Unternehmens sei aber nach wie vor der Heimatmarkt Deutschland, wo die Allianz schon vor über 100 Jahren, genauer im Jahr 1890, ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen habe. Die jüngsten Ergebnisse des Traditionskonzerns würden zeigen, dass die Gesellschaft als Allfinanzkonzern weiterhin gut aufgestellt sei. Dies verdeutliche auch das Plus bei der Kundenzahl, die um 7% auf 80 Millionen zugenommen habe. Daneben hätten die Ergebnisse kräftig zugelegt.
Der Konzern habe das höchste Ergebnis seiner Geschichte erzielen können. Auf Basis vorläufiger Zahlen habe die Allianz ihren Überschuss um 13,5% auf acht Milliarden Euro gesteigert. Operativ sei der Gewinn um 9% auf 10,9 Mrd. Euro geklettert. Und auch beim Umsatz habe das Unternehmen einen leichten Zuwachs von 101,1 auf 102,6 Mrd. Euro verbucht. Laut Firmenchef Michael Diekmann hätten sämtliche Segmente zu der erfolgreichen Geschäftsentwicklung beigetragen. Demnach seien sowohl die Lebens- und Krankenversicherung als auch das Asset Management profitabel gewachsen, während das operative Ergebnis im Schaden- und Unfallgeschäft stark geblieben sei.
Auch die Investment Banking-Sparte des Konzerns mit der Tochter Dresdner Bank habe halbwegs gut abschneiden können, wenngleich Teile spürbar von der Kreditkrise betroffen gewesen seien. Das Unternehmen habe im Zusammenhang mit der Subprime-Krise etwa 1,5 Mrd. Euro abschreiben müssen, wovon etwa 1,3 Mrd. Euro auf die Asset Backed Securities (ABS) entfallen seien. Dennoch habe das Banksegment leicht besser abgeschnitten als noch im Januar angekündigt und habe 773 statt 750 Mio. Euro zum operativen Ergebnis beigesteuert. Davon seien 710 Mio. Euro auf die Dresdner Bank entfallen, deren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr jedoch fast um die Hälfte eingebrochen sei.
Trotz der Belastungen habe Allianz-Chef Diekmann aber auch gesagt, dass die Allianz 2007 dank der gut diversifizierten Geschäftsaktivitäten weniger anfällig für Erschütterungen und Zyklen in einzelnen Märkten und Segmenten gewesen sei. Finanzvorstand Perlet habe sich ferner erneut zur Banksparte bekannt und erläutert, dass sie die Anforderungen erfüllen werde, langfristig zur Wertschöpfung des Konzerns beizutragen. Dennoch sei seit einigen Tagen in der Presse zu lesen, dass der Druck auf den Vorstand in Sachen Dresdner Bank größer werden könnte.
Beispielsweise werde spekuliert, dass die Münchner durchaus Interesse an einem Kauf der Postbank hätten, um damit die Dresdner Bank zu stärken. Seitens der Konzernspitze habe man hierzu nur Sätze mit dem Tenor "man werde sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen" und "über die Zukunft der Investmentbank wolle man nicht spekulieren" gehört. Unterdessen scheine die Allianz im Bankgeschäft bereits Gas zu geben. Schon im zweiten Quartal wolle sie in Deutschland mit einer Direktbank an den Start gehen. Diese solle das Produktangebot im Bereich Internet-Banking mit einfachen Produkten und einem einfachen Zugang ergänzen, habe Konzernchef Diekmann erläutert.
Am erfreulichen Abschneiden 2007 wolle Europas größter Versicherer auch seine Aktionäre teilhaben lassen. Die Dividende solle zum vierten Mal in Folge erhöht werden, diesmal von 3,80 auf 5,50 Euro. Auf dem aktuellen Kursniveau entspreche dies einer Dividendenrendite von 4,5%. Zudem habe Diekmann erläutert, dass die Allianz in einer starken Position sei, um die Herausforderungen 2008 zu meistern und ihre mittelfristigen Ziele zu erreichen. Der Vorstand gehe ferner davon aus, auch 2008 den operativen Gewinn um 10% steigern zu können. Alles in allem erscheine die Allianz somit offenbar an sich und ihr Potenzial zu glauben. Verständlich nach diesen guten 2007er Zahlen.
Ins fundamental gute Bild passe zudem die Bewertung. Mit einem KGV (2009e) von etwa 6,5 sei das Papier sehr günstig. Entsprechend gebe es für langfristige Investoren gute Argumente für einen Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau. Nicht zuletzt wegen des Kursrutsches in den vergangenen Monaten. Seit dem Mehrjahreshoch im Juni 2007 bei 180,29 Euro sei es deutlich abwärts gegangen. Vom Zwischentief am 12. Februar habe sich das Papier aber bereits wieder etwas erholen können. Möglicherweise sei das Kaufinteresse wieder zurückgekehrt.
Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen die Aktie der Allianz zu kaufen. Das Stop-loss-Limit sollte bei 107 EUR platziert werden. (Aktien Ausgabe 454 vom 27.02.2008) (28.02.2008/ac/a/d)
Das Geschäftsjahr 2007 sei ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr für die Allianz gewesen. Der Konzern habe trotz des schwierigen Finanzmarktumfelds in der zweiten Jahreshälfte 2007 sein Ergebnis steigern können und habe zudem noch einen positiven Ausblick gegeben. Die Zahlen hätten aber vor allem eines gezeigt: Das operative Geschäft der Allianz sei weiterhin stark. Angesichts einer günstigen Bewertung sowie einer satten Dividendenrendite sollten sich langfristig orientierte Investoren die Aktie daher einmal näher anschauen!
Die Münchner Allianz Gruppe sei in mehr als 70 Ländern vertreten und einer der größten Finanzdienstleister der Welt. Der wichtigste und bedeutendste Markt des Unternehmens sei aber nach wie vor der Heimatmarkt Deutschland, wo die Allianz schon vor über 100 Jahren, genauer im Jahr 1890, ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen habe. Die jüngsten Ergebnisse des Traditionskonzerns würden zeigen, dass die Gesellschaft als Allfinanzkonzern weiterhin gut aufgestellt sei. Dies verdeutliche auch das Plus bei der Kundenzahl, die um 7% auf 80 Millionen zugenommen habe. Daneben hätten die Ergebnisse kräftig zugelegt.
Der Konzern habe das höchste Ergebnis seiner Geschichte erzielen können. Auf Basis vorläufiger Zahlen habe die Allianz ihren Überschuss um 13,5% auf acht Milliarden Euro gesteigert. Operativ sei der Gewinn um 9% auf 10,9 Mrd. Euro geklettert. Und auch beim Umsatz habe das Unternehmen einen leichten Zuwachs von 101,1 auf 102,6 Mrd. Euro verbucht. Laut Firmenchef Michael Diekmann hätten sämtliche Segmente zu der erfolgreichen Geschäftsentwicklung beigetragen. Demnach seien sowohl die Lebens- und Krankenversicherung als auch das Asset Management profitabel gewachsen, während das operative Ergebnis im Schaden- und Unfallgeschäft stark geblieben sei.
Trotz der Belastungen habe Allianz-Chef Diekmann aber auch gesagt, dass die Allianz 2007 dank der gut diversifizierten Geschäftsaktivitäten weniger anfällig für Erschütterungen und Zyklen in einzelnen Märkten und Segmenten gewesen sei. Finanzvorstand Perlet habe sich ferner erneut zur Banksparte bekannt und erläutert, dass sie die Anforderungen erfüllen werde, langfristig zur Wertschöpfung des Konzerns beizutragen. Dennoch sei seit einigen Tagen in der Presse zu lesen, dass der Druck auf den Vorstand in Sachen Dresdner Bank größer werden könnte.
Beispielsweise werde spekuliert, dass die Münchner durchaus Interesse an einem Kauf der Postbank hätten, um damit die Dresdner Bank zu stärken. Seitens der Konzernspitze habe man hierzu nur Sätze mit dem Tenor "man werde sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen" und "über die Zukunft der Investmentbank wolle man nicht spekulieren" gehört. Unterdessen scheine die Allianz im Bankgeschäft bereits Gas zu geben. Schon im zweiten Quartal wolle sie in Deutschland mit einer Direktbank an den Start gehen. Diese solle das Produktangebot im Bereich Internet-Banking mit einfachen Produkten und einem einfachen Zugang ergänzen, habe Konzernchef Diekmann erläutert.
Am erfreulichen Abschneiden 2007 wolle Europas größter Versicherer auch seine Aktionäre teilhaben lassen. Die Dividende solle zum vierten Mal in Folge erhöht werden, diesmal von 3,80 auf 5,50 Euro. Auf dem aktuellen Kursniveau entspreche dies einer Dividendenrendite von 4,5%. Zudem habe Diekmann erläutert, dass die Allianz in einer starken Position sei, um die Herausforderungen 2008 zu meistern und ihre mittelfristigen Ziele zu erreichen. Der Vorstand gehe ferner davon aus, auch 2008 den operativen Gewinn um 10% steigern zu können. Alles in allem erscheine die Allianz somit offenbar an sich und ihr Potenzial zu glauben. Verständlich nach diesen guten 2007er Zahlen.
Ins fundamental gute Bild passe zudem die Bewertung. Mit einem KGV (2009e) von etwa 6,5 sei das Papier sehr günstig. Entsprechend gebe es für langfristige Investoren gute Argumente für einen Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau. Nicht zuletzt wegen des Kursrutsches in den vergangenen Monaten. Seit dem Mehrjahreshoch im Juni 2007 bei 180,29 Euro sei es deutlich abwärts gegangen. Vom Zwischentief am 12. Februar habe sich das Papier aber bereits wieder etwas erholen können. Möglicherweise sei das Kaufinteresse wieder zurückgekehrt.
Die Experten von "Aktienservice Research" empfehlen die Aktie der Allianz zu kaufen. Das Stop-loss-Limit sollte bei 107 EUR platziert werden. (Aktien Ausgabe 454 vom 27.02.2008) (28.02.2008/ac/a/d)
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