Kupfer mit Kursfantasie
15.06.18 15:11
BNP Paribas
Paris (www.aktiencheck.de) - Kupfer legte in den vergangenen Monaten eine Achterbahnfahrt hin - hat sich seit Jahresbeginn aber kaum vom Fleck bewegt, so die Analysten der BNP Paribas in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".
Seit Anfang April habe das Industriemetall allerdings kräftig an Wert zugelegt, um rund 10 Prozent habe der Kurs seit Ende März an der US-Metallbörse Comex an Wert zugelegt. Und: Es gebe gute Gründe, weshalb Anleger das Metall weiterhin im Auge behalten sollten.
Auf kurze Sicht könnte vor allem die gute Stimmung im Industriesektor in den USA und in China den Kurs stützen. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Reich der Mitte würden die Einkaufsmanagerindices für das verarbeitende Gewerbe einen Stand jenseits der Expansionsmarke von 50 Zählern auweisen. Ob die weiterhin hohe Kupfernachfrage - Medienberichten zufolge habe China im Mai mit 475.000 Tonnen 22 Prozent mehr Kupfer importiert als im Vorjahr - bedient werden könne, sei aber fraglich. Gefahr gehe vor allem von den aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Verantwortlichen der weltweit größten Kupfermine Escondida in Chile aus. Sollten sich die beiden Parteien nicht einigen können, würden hohe Produktionsausfälle drohen. Streikbedingt habe die Mine bereits 2017 rund 8 Prozent weniger Kupfer hergestellt, als möglich gewesen wären.
Zuletzt kräftig schrumpfende Kupfer-Lagerbestände könnten dem Industriemetall zusätzlichen Rückenwind verleihen. Auf lange Sicht könnte vor allem die steigende Kupfernachfrage aus der Automobilindustrie den Kurs beflügeln. Laut einer Studie der International Copper Association würden Hybrid- und Elektrofahrzeuge weitaus mehr Kupfer als klassische Verbrennungsmotoren benötigen. (15.06.2018/ac/a/m)
Seit Anfang April habe das Industriemetall allerdings kräftig an Wert zugelegt, um rund 10 Prozent habe der Kurs seit Ende März an der US-Metallbörse Comex an Wert zugelegt. Und: Es gebe gute Gründe, weshalb Anleger das Metall weiterhin im Auge behalten sollten.
Auf kurze Sicht könnte vor allem die gute Stimmung im Industriesektor in den USA und in China den Kurs stützen. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Reich der Mitte würden die Einkaufsmanagerindices für das verarbeitende Gewerbe einen Stand jenseits der Expansionsmarke von 50 Zählern auweisen. Ob die weiterhin hohe Kupfernachfrage - Medienberichten zufolge habe China im Mai mit 475.000 Tonnen 22 Prozent mehr Kupfer importiert als im Vorjahr - bedient werden könne, sei aber fraglich. Gefahr gehe vor allem von den aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Verantwortlichen der weltweit größten Kupfermine Escondida in Chile aus. Sollten sich die beiden Parteien nicht einigen können, würden hohe Produktionsausfälle drohen. Streikbedingt habe die Mine bereits 2017 rund 8 Prozent weniger Kupfer hergestellt, als möglich gewesen wären.
Zuletzt kräftig schrumpfende Kupfer-Lagerbestände könnten dem Industriemetall zusätzlichen Rückenwind verleihen. Auf lange Sicht könnte vor allem die steigende Kupfernachfrage aus der Automobilindustrie den Kurs beflügeln. Laut einer Studie der International Copper Association würden Hybrid- und Elektrofahrzeuge weitaus mehr Kupfer als klassische Verbrennungsmotoren benötigen. (15.06.2018/ac/a/m)
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